| Artemisia, die Königin der Heilpflanzen Für ALLES ist EIN KRAUT gewachsen Schon im alten China, vor mehr als 2.000 Jahren, wurde Artemisia annua gegen Fieberschübe, Erschöpfungszustände, nächtliches Hitzegefühl, Frösteln am Morgen, Hämorrhoiden, Schüttelfrost und Malaria eingesetzt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt die Pflanze als kühlend, auflösend, eliminierend und entgiftend. Schon die alten Chinesen nutzten Artemisia annua nicht nur als Anti-Malaria-Mittel, sondern auch innerlich gegen Fieber, Blutungen, Erkätungen, Durchfall, bei Krebs, als Wurmmittel, gegen Gelenkschmerzen, zur Stärkung des Immunsystems und als Mittel für eine gute Verdauung. Artemisia annua wirkt gegen alle Herpesviren, Pilze wie Candida albicans, Borrelien, Plasmodien, Würmer, grammpositive und grammnegative Bakterien, sogar gegen multiresistente Krankenhauskeime, gegen Viren, welche Hepatitis A, B oder C verursachen, und hilft sogar, die Viruslast bei AIDS zu minimieren. Die Pflanze reinigt den Darm, stärkt das Immunsystem, hilft bei Diabetes Typ I und II und optimiert den Stoffwechsel. Ihre Stärken liegen nicht nur in der Aktivierung der Selbstheilungskräfte, sondern in der Vorbeugung von Krankheiten jeder Art. Artemisia annua werden Adaptogene können uns vor stressbedingten Erkrankungen schützen und Langzeitschäden von Dauerstress verhindern. Sie sind in der Lage, unsere Zellen und DNA vor stressbedingten Schäden zu schützen. Was sie ebenfalls bewirken ist unsere geistige Leistungsfähigkeit zu steigern. Bei Adaptogenen handelt es sich nicht um Pflanzen, gegen ein bestimmtes „Zipperlein“, sondern um Pflanzen, die allgemein regulierend und ausgleichend wirken und somit LebensEnergie einsparen. Wie machen sie das?
„Artemisinin – was ist das“ Artemisinin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der aus dem einjährigen Beifuß (Artemisia annua) gewonnen wird und als wichtigstes Medikament gegen Malaria gilt. Ab sofort sind Artemisia Annua Pflanzen auf dem Kräuter- und Naturhof Artemisia annua: Ernte, Wirkung & Anwendung aus: https://www.plantura.garden/kraeuter/artemisia-annua/artemisia-annua-ernte-und-wirkung Der Einjährige Beifuß ist eine äußerst interessante Heilpflanze. Wir erklären, wie man Artemisia annua erntet und sich ihre Wirkungen zunutze macht. Eine unscheinbare Pflanze mit hohem Heilungspotential [Foto: Antares_NS/ Shutterstock.com] Der Einjährige Beifuß (Artemisia annua) ist für seine zahlreichen Heilwirkungen bekannt. Lesen Sie in unserem Pflanzen-Porträt alles über die Herkunft, Vermehrung und Pflanzung von Artemisia annua. Hier widmen wir uns zunächst der Ernte und Wirkung der Pflanze. Artemisia annua: Ernte und Lagerung Artemisia annua wird zwischen April und Ende Mai gepflanzt und kann ab August, kurz vor oder während der Blüte, geerntet werden. Die Heilpflanze hat bis dahin eine Höhe zwischen 50 und 200 cm erreicht und 3 bis 5 cm lange Blätter – ideale Voraussetzung für die Ernte. Da nur die Blätter des Einjährigen Beifuß weiterverarbeitet werden, kann man sie entweder direkt vom Stängel abnehmen oder die Pflanze samt Stängel an der Basis ernten. Weil es sich um eine einjährige Kultur handelt, welche im nächsten Jahr wieder ausgesät oder gepflanzt wird, kann die Pflanze zum Ende der Saison jedoch komplett entfernt werden. Die Blätter beinhalten die wertvollen Wirkstoffe [Foto: Wirestock Creators/ Shutterstock.com] Nach der Ernte werden die Pflanzenteile entweder am Stängel kopfüber aufgehängt oder die Blätter auf ein Trockengitter gelegt. Dabei sollten die Bedingungen schattig, trocken und luftig sein, um eine Schimmelbildung zu vermeiden. Kontrollieren Sie stets, ob die Pflanzenteile gleichmäßig trocknen und wenden Sie sie gegebenenfalls. Der Trocknungsvorgang kann, je nach Luftfeuchtigkeit, einige Tage bis Wochen dauern. Ist das Erntegut brüchig und leicht zerkleinerbar, können Sie es in einem luftdichten, trockenen und sauberen Behälter bis zur Verarbeitung lagern. Versuchen Sie jedoch, die Pflanzenteile von Artemisia annua als ganze Blätter zu lagern, sodass möglichst viele Wirkstoffe enthalten bleiben. Tipp: Um auch im kommenden Jahr Artemisia annua aussäen zu können, ist es ratsam, einige Pflanzenteile bis zur Samenreife stehen zu lassen. Die Samenrispen färben sich zur Samenreife zwischen September und Oktober braun und können dann geerntet werden. Artemisia annua lässt reife braune Samen nach der Blüte heranreifen [Foto: Orest lyzhechka/ Shutterstock.com] Ist der Einjährige Beifuß giftig? Nein, die Artemisia annua ist nicht giftig, sie ist eine wertvolle Heilpflanze. Allerdings können, ähnlich wie bei der invasiven Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia), die Pollenkörner aller Artemisia-Arten zu allergischen Reaktionen führen. Deshalb wird bestenfalls vor dem Öffnen der Blüten geerntet. Artemisia annua: Wirkung und Verwendung Artemisia annua enthält eine ganze Reihe an Wirkstoffen und ist daher eine überaus komplexe Heilpflanze. Als einer der bedeutendsten Inhaltsstoffe ist Artemisinin zu nennen. In den 1960er Jahren wurde nach einer Therapieform gegen Malaria geforscht. Einer chinesischen Forscherin namens Youyou Tu (Medizin-Nobelpreisträgerin) gelang es schließlich, die Wirksamkeit des Wirkstoffs Artemisinin nachzuweisen und gegen Malaria einzusetzen. Die Sterblichkeitsrate sank daraufhin um etwa 30 %. Laut des Max-Planck-Instituts ist Artemisinin auch gegen Krebserkrankungen wirkungsvoll.
Artemisia annuna wird in jedem Fall zuerst getrocknet und als Tee oder Tinkturen weiterverarbeitet [Foto: Marinallia/ Shutterstock.com] Neben dem wichtigen Artemisinin enthält der Einjährige Beifuß weitere bedeutende Wirkstoffe, wie Menthol, Flavonoide und Mineralien, wie Zink, Selen. Außerdem können Vitamine, Bitterstoffe und Aminosäuren festgestellt werden. Viele dieser zusätzlichen Inhaltsstoffe sind wissenschaftlich gut erforscht und werden mit vielen unterschiedlichen Wirkungen auf den menschlichen Körper in Verbindung gebracht. So werden Flavonoide für eine antioxidative Wirkung geschätzt, Menthol und ätherischen Ölen werden mit ihrem angenehmen Duft entspannende Eigenschaften zugeschrieben. Präparate und Zubereitungen aus Artemisia annua könnten daher präventiv bei Viruserkrankungen, wie auch SARS-CoV-2 eingesetzt werden. Tee, Kapseln oder Tinkturen aus Artemisia annua Blättern werden auch in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt, um Fieber und Infektionen zu bekämpfen, und nach wie vor Malaria vorzubeugen und zu behandeln. In der traditionellen chinesischen Medizin nutzt man Tee oder Tinkturen von Artemisia annua gegen Malaria [Foto: fomimmi/ Shutterstock.com] Der Einjährige Beifuß weist außerdem einen aromatischen Duft nach Kampfer und Kamille (Matricaria) auf. Deshalb wird er in getrockneter Form oder als Auszug für die Gewinnung von ätherischen Ölen in der Parfümindustrie verwendet. Tipp: Sie können Ihre eigens getrockneten Blätter als Tee zubereiten. Pro Tasse empfiehlt sich eine Dosierung von ein bis zwei Teelöffeln und eine Ziehzeit von etwa 10 Minuten. Ein oder zwei Tassen täglich sollten über einen Zeitraum von maximal vier bis sechs Wochen konsumiert werden. |
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